SPD und GRÜNE wollen Fleisch und Wurst mit 19 Prozent statt 7 besteuern

Die Steuererhöhungs-Parteien langen wieder zu: Politiker der SPD und GRÜNEN teilten nun mit, sie wollten nach dem Plan der Einführung einer CO2-Steuer auf Benzin – was dieses noch teurer machen würde – nun auch Lebensmittel erstmals saftig besteuern.

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Politiker der Grünen, SPD und auch der Union wollen Currywurst & Co künftig nicht mehr mit nur 7 Prozent besteuern sondern mit 19.

Wer künftig Münchner Weißwürste, Schweinefleisch, Kalbfleisch, Wurst oder Rindfleisch kauft, soll statt 7% möglicherweise schon bald saftige 19% Steuern darauf bezahlen. Einige Genossen und Grüne wollen also eine höhere Fleischsteuer. Ihr Argument: Damit fördere man angeblich den Tierschutz.[i]

Derzeit wird der agrarpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Friedrich Ostendorff mit den Worten zitiert, die bisher geltende Mehrwertsteuerreduktion auf Lebensmittel, solle im Bereich Fleisch und Wurst aufgehoben werden. Die steuerlichen Mehreinnahmen wolle er angeblich für mehr Tierschutz in Deutschland einsetzen.

 

Tierschutz

Mögliche Schutzfelder könnten wohl beispielsweise die berühmten Fledermäuse in Autotunneln sein oder Schwalbennester, Igel und Frösche.

Auch der agrarpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Rainer Spiering, erklärte, er plädiere dafür, dass die Deutschen auch auf Lebensmittel künftig deutlich höhere Steuern bezahlen sollten. Auch er sei für eine Erhöhung der Steuer auf Wurst und Fleisch von 19% statt der bisherigen 7%.

Ins gleiche Horn bläst der Deutsche Tierschutzbund. Auch er will, dass die Deutschen mehr Steuern auf Lebensmittel bezahlen.

Kritik an den Steuererhöhungen auf Lebensmittel

Auch der agrarpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Albert Stegemann, zeigte Sympathien für eine höhere Lebensmittelsteuer. "Eine solche Steuer kann ein konstruktiver Vorschlag sein", wird der in der Tageszeitung „Die Welt" zitiert. "

Kritik am Vorschlag höherer Steuern auf Fleisch kam von Seiten der Linken, FDP und AfD. Grund: Lebensmittel gehören zur Grundversorgung eines jeden Bürgers. Schon heute kostet ein Einkauf bei Aldi, Lidl & Co für einen Single im Schnitt wöchentlich gut 50 bis 70 Euro. Darauf sind bislang um die fünf bis sieben Euro Steuern netto zu bezahlen.

Familien zahlen kräftig für Lebensmittel drauf

Würden Lebensmittel und sei es nur Wurst und Fleisch mit 19 Prozent besteuert, wäre das eine jährliche Mehrbelastung von schätzungsweise rund 50 bis 70 Euro netto pro Bürger. Das klingt nicht nach viel, doch gerade für Familien ist das doch eine erhebliche Summe.

Einzelnachweise

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